The EU Directive 2002/96/EC on restriction of use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment (RoHS Directive) stipulates that from 1st July 2006 onwards new electrical and electronic equipment put on the market will not contain lead, mercury, cadmium, hexavalent chromium, polybrominated biphenyls (PBB) or polybrominated diphenyl ethers (PBDE). This restriction shall not apply to applications listed in the Directive's Annex. Article 5 (1) (b) contains criteria for exempting materials and components from the abovementioned restriction in order to adapt the Annex to scientific and technical progress. Stakeholders have been invited to apply for exemptions from restriction of use according to the criteria in Article 5 (1) (b) against the background of adaptation of the Annex to scientific and technical progress. Prior to an amendment of the Annex, a public stakeholder consultation has to take place. Öko-Institut e.V. (the Institute for Applied Ecology) and Fraunhofer IZM (the Institute for Reliability and Microintegration) have been appointed by the European Commission to review the requests. This paper introduces the experience gained during this work, i.e. it outlines how the requirements of the RoHS Directive affect ecodesign, energy efficiency and waste treatment of domestic appliances and lighting (DAL) and what opportunities and drawbacks could arise as a consequence thereof.
Tiefgreifender Wandel ist nötig, um die globalen ökologischen und sozialen Problemlagen zu bewältigen und die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen mit ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zu erreichen. Dabei kann die Entwicklung von Transformationspfaden helfen - d.h., die integrierte Beschreibung von Zielen bzw. Zielbildern, von Prozessen des Übergangs sowie von Strategie und Maßnahmenbündel zur Umsetzung der vorgesehenen Wege. Transformationspfade können den Weg nach vorne weisen, die Erreichung von abstrakten Zielen konkretisieren, operationalisieren und einer Gestaltung zugänglicher zu machen. Im ReFoPlan-Vorhaben "Analyse von Transformationspfaden für eine globale, nachhaltige Entwicklung" wurde ein Literaturscreening durchgeführt, um Transformationspfade in fünf Handlungsfeldern nachhaltiger Entwicklung zu identifizieren: nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und Reduzierung von Nahrungsmittelverschwendung, nachhaltige Energieversorgung, nachhaltige Städte, nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion sowie nachhaltige Bodenund Flächennutzung. 74 identifizierte Quellen (wissenschaftliche Studien, Assessments internationaler Gremien, zivilgesellschaftliche Konzeptpapiere etc.) wurden ausgewertet in Bezug auf folgende Fragestellungen: Welche Transformationspfade zur Erreichung ausgewählter SDGs bzw. Targets werden in den identifizierten Literaturquellen beschrieben? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede, aber auch welche Lücken zeichnen die Literatur zu den Transformationspfaden aus? Welche Herausforderungen und Handlungsbedarfe werden in der Transformationspfade-Literatur beschrieben? Was sind Forschungs- und Implementierungslücken bei der Entwicklung von Transformationspfaden? Auf Grundlage der Analyse wurde in einem zweiten Schritt Ideenskizzen ausgearbeitet, wie Transformationspfade - wissenschaftlich oder politisch - weiterentwickelt werden könnten. Analyse und Ideenskizzen wurden bei einem Fachgespräch mit Experten*Expertinnen diskutiert.
Wirksamer Klima- und Umweltschutz machen einen tiefgreifenden Wandel unserer Produktions- und Konsumweisen nötig. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung sollte es Ziel sein, den notwendigen "ökologischen Strukturwandel" so zu gestalten, dass (regional-) wirtschaftliche Anpassungsprozesse erleichtert, soziale Härten vermieden beziehungsweise abgefedert, und die wirtschaftlichen Chancen einer Green Economy genutzt werden. Auf den Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten dieses Strukturwandels lag der Fokus des hier zugrundeliegenden ReFoPlan-Vorhabens "Strategien für den ökologischen Strukturwandel in Richtung einer Green Economy" (FKZ 3716 14 101 0). Der hier vorliegende Teilbericht zum Arbeitspaket 2 des Projekts beinhaltet zum einen Erkenntnisse einer breiten Literaturauswertung zu Einflussfaktoren vergangener und laufender Strukturwandelprozesse. Zum anderen umfasst der Bericht drei Branchen-Fallstudien mit vertieften Analysen und Handlungsempfehlungen: zwei Fallstudien zu den für Deutschland volkswirtschaftlich bedeutsamen und vor einem ökologischen Strukturwandel stehenden Branchen Automobilindustrie und Basischemie, sowie eine Fallstudie zu einem möglichen künftigen Green Economy Geschäftsfeld, nämlich der Weiterverwendung von Batterien aus der Elektromobilität als stationäre Speicher. Das Schlusskapitel vergleicht die beiden erstgenannten Fallstudien hinsichtlich Ursachen, Treibern und möglichen Entwicklungen des Strukturwandels, und beinhaltet zudem eine Synthese der Empfehlungen zur erfolgreichen Gestaltung ökologischen Strukturwandels.
Das UFOPLAN-Vorhaben "Den ökologischen Wandel gestalten – Umsetzung und Fortschreibung des Integrierten Umweltprogramms 2030" (FKZ 3717 11 101 1) zielte darauf ab, die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit gemäß des Integrierten Umweltprogramms 2030 voranzubringen und die Aktivitäten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit dabei zu unterstützen. Dafür wurden Erkenntnisse der sozialwissenschaftlichen Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung berücksichtigt und weiterentwickelt. Themen, die im Vorhaben adressiert wurden, umfassen: Erfolgsbedingungen und Hemmnisse von Nachhaltigkeitstransformationen in ausgewählten Transformationsfeldern (Ernährung, Konsum); die Rolle von Akteuren, von Emotionen, von Zeit und von Kommunikation in Nachhaltigkeitstransformationen; die Potenziale einer strategischen Vorausschau für transformative Umweltpolitik inklusive einer Plausibilitätsprüfung am Beispiel Ernährungswende; Aspekte einer Transformation des Ernährungssystems; sowie eine Metaanalyse ausgewählter UBA-Vorhaben zu nachhaltigkeitsorientierter Politik hinsichtlich Logiken transformativen Wandels. Der Abschlussbericht des Projekts fasst die zentralen Arbeitsschritte, Analyseergebnisse und Veranstaltungen des Vorhabens zusammen. Wesentliche Ergebnisse sind in eigenständigen Publikationen (v.a. UBA-Texte sowie in einem Fachartikel) veröffentlicht.
Wann dürfen Produkte als wassersparend bezeichnet werden? Was muss bei der Umwelt-Kennzeichnung eines Produktes beachtet werden? Und wie können Umweltvorteile eines Produktes im Marketing eingesetzt werden? Ziel dieser Broschüre für Unternehmen ist, einen überblick über Möglichkeiten und Instrumente der produktbezogenen Umweltinformation zu geben, den Zusammenhang zwischen produktbezogenen Umweltinformationen einerseits und betrieblichen Instrumenten des Umweltschutzes andererseits aufzuzeigen, vor allem zu Ökobilanzen und Umweltmanagementsystemen, sowie die grundsätzlichen Anforderungen zu beschreiben, die vor allem durch die Normung und auch durch rechtliche Regelungen an produktbezogene Umweltinformationen gestellt werden.
Aktuell überschlagen sich Vorschläge, wie auf den Krieg in der Ukraine energiepolitisch zu reagieren ist. Ein Schlüsselprinzip rückt dabei erst langsam ins öffentliche Bewusstsein: Energiesuffizienz. Das bedeutet, den Bedarf an Energie zu senken. Energiesuffizienz senkt Kosten, reduziert den Bedarf an Zukäufen, macht energiepolitisch unabhängiger und ist klimapolitisch hilfreich. Sie muss jetzt zu einem zentralen Prinzip politischen Handelns werden. Eine ergänzende Veröffentlichung zu einer Sammlung verschiedener Materialien zu Maßnahmenvorschlägen und Potenzialabschätzungen zu den Themen Energiesuffizienz, Energieeffizienz und Energieunabhängigkeit ist unter https://doi.org/10.5281/zenodo.6405817 abrufbar.
Aktuell überschlagen sich Vorschläge, wie auf den Krieg in der Ukraine energiepolitisch zu reagieren ist. Ein Schlüsselprinzip rückt dabei erst langsam ins öffentliche Bewusstsein: Energiesuffizienz. Das bedeutet, den Bedarf an Energie zu senken. Energiesuffizienz senkt Kosten, reduziert den Bedarf an Zukäufen, macht energiepolitisch unabhängiger und ist klimapolitisch hilfreich. Sie muss jetzt zu einem zentralen Prinzip politischen Handelns werden. Eine ergänzende Veröffentlichung zu einer Sammlung verschiedener Materialien zu Maßnahmenvorschlägen und Potenzialabschätzungen zu den Themen Energiesuffizienz, Energieeffizienz und Energieunabhängigkeit ist unter https://doi.org/10.5281/zenodo.6405817 abrufbar. Bitte zitieren als: "Autor:innengruppe Energiesuffizienz (2022): Energiesparen als Schlüssel zur Energiesicherheit - Suffizienz als Strategie. https://doi.org/10.5281/zenodo.6419202" Kurzbezeichnung: "Thesenpapier Energiesuffizienz" Kontakt: info@energysufficiency.de